
Julian Rosery
Vier Fragen an die Vorstände der Fangemeinschaft Preußen Münster im Januar 2024:
Seit wann gehst du zu Preußen?
Ich gehe ähnlich lange wie Jogy zum SCP. Mein erstes Spiel war in der Saison 2002/2003 gegen Dortmund 2 als ein junger Malte Metzelder sein erstes Spiel für die falschen Farben machte und der SCP trostlos mit 0:2 unterlag. Angetrieben durch meinen Bruder war ich irgendwie infiziert und schon wenig später Dauergast und Dauerkarteninhaber.
Wo ist dein Platz im Stadion?
Mein Platz ist seit Jahren der A-Block. Das war schon in Zeiten der alten Holzbänke so. Hier fühle ich mich heimisch. Hier stehen Freunde.
Warum engagierst du dich in der Fangemeinschaft?
Ganz einfach: Ich bin von den ehemaligen A-Block-Fanprojekt-Mitgliedern angesprochen worden und habe auch damals schon an Spieltagen hin und wieder am Container mitgeholfen. Ich fand die Mischung der Fans im Fanprojekt und die vorhandene Dynamik spannend und habe mich deshalb dann auch für den Vorstand aufstellen lassen. Auch weil ich mir gedacht habe, dass ich auf Dauer auch selbst gestalten und nicht nur fordern sollte.
Was möchtest du in der Fangemeinschaft bewegen?
Durch meinen beruflichen Hintergrund habe ich ein ganz gutes Finanzwissen, dass ich als Schatzmeister in die Fangemeinschaft einbringe. Ein langfristiges Ziel von mir ist es, für die Fangemeinschaft die steuerliche Gemeinnützigkeit zu erreichen. Das kann uns einige Vorteile bringen.
Eine Herzensangelegenheit ist mir seit längerer Zeit der Fancontainer. Ich möchte mich darum bemühen, dass es auch in der Zeit während und nach dem Stadionumbau eine Anlaufstelle für Fans in direkter Stadionnähe gibt und es für die unterschiedlichen Bereiche und Gruppen von Fans einen Ort des Austauschs gibt.