Aufarbeitung Velbert & Oberhausen

Beim Auswärtsspiel gegen den KFC Uerdingen kam es am Samstag in Velbert leider zu Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Fans. Pauschale und ggf. voreilige Schuldzuweisungen halten wir für unangebracht und setzen lieber auf Aufarbeitung. Dazu haben sich Erlebnisberichte von Beteiligten und/oder Augenzeugen als sehr hilfreich erwiesen. Deswegen schließt sich das Fanprojekt Preußen Münster e.V. dem Aufruf des FANport an und bittet um möglichst zahlreiche Beteiligung!
Alternativ zu den angegebenen Emailadressen (fanport@outlaw-ggmbh.de, holger.wissing@scpreussen-muenster.de oder burkhard.bruex@scpreussen-muenster.de) kann sich natürlich auch gerne vertrauensvoll an uns gewendet werden: kontakt@fanprojekt-muenster.de oder auf dem guten, alten Postweg (Fanprojekt Preußen muenster e.V., Postfach 1906, 48007 Münster). Wir leiten die Berichte (auf Wunsch auch anonymisiert) dann weiter.

Eine Woche zuvor hätte es beim Heimspiel gegen Oberhausen auch soweit kommen können als der Einlass im Gästebereich zwischenzeitlich gestoppt wurde. Dass hier bereits eine Aufarbeitung stattfindet, zeigt die Reaktion der SC Preußen Münster GmbH & Co KgaA auf den offenen Brief des Sicherheitsbeauftragten von Rot-Weiß Oberhausen, der Fanbetreuung von RWO und des sozialpädagogischen Fanprojekts Oberhausen. Es wird aber auch deutlich, dass diese noch nicht abgeschlossen sein kann: Regenponchos als „Gegenstände, die dazu geeignet sind, die Identitätsfeststellung der Zuschauer zu verhindern“?
Dann müssten wohl auch Schals und Mützen verboten werden. Und was ist mit Fanaktionen, wo mehrere Hundert in identischen, eigens angefertigten Motto-Shirts das Spiel besuchen? Oder doch gleich der generelle Verzicht auf Fankleidung?

Zwei Spieltage, die abseits der sportlichen Erfolge für unseren SCP Fragen über Fragen aufwerfen, die uns und auch alle anderen Fanabteilungen und -organisationen noch länger beschäftigen werden…

Allen Verletzten gute Besserung und baldige Genesung!